Ski- oder Snowboardfahren, Schneeschuhwandern oder Rodeln – die Deutschen sind begeisterte Winterurlauber. Rund 14 Millionen planen laut einer Umfrage von Statista in diesem Winter einen Ski- oder Winterurlaub, die meisten davon in Österreich. Dabei ist Planung essentiell. Um ungestört den Urlaub genießen zu können, lohnen sich vor Abfahrt ein Blick in den Medikamentenschrank und der Besuch einer Apotheke. Die Apotheken an den Münchner Bahnhöfen sind dabei eine ideale Anlaufstelle. Verkehrsgünstig gelegen, bieten sie ein breites Sortiment und eine professionelle Beratung. Bestes Beispiel: die Welfen Apotheke am Münchner Ostbahnhof. Seit 29 Jahren kümmert sich Inhaber Stefan Bauer um die Wünsche seiner Kunden.
Vorbereitung ist alles
„Am wichtigsten ist es, alle Medikamente, die man im täglichen Leben einnimmt, in ausreichender Zahl und mit gültigem Haltbarkeitsdatum mitzunehmen“, rät Stefan Bauer. „Dies können beispielsweise Herzmedikamente oder Empfängnisverhütungsmittel sein.“ In den meisten Gebieten seien zwar Apotheken vorhanden, aber wer möchte sich im Urlaub zur ausländischen Apotheke oder notfalls auch zum Arzt begeben?
Die kleine Reiseapotheke für den Winterurlaub
Wichtig für Winterurlaube sei zudem eine kleine Reiseapotheke. „Wenn ich auf einen Gletscher mit viel Sonne fahre, ist ein ausreichender Sonnenschutz unerlässlich“, sagt Bauer. Der begeisterte Skifahrer weiß, wovon er spricht: „Ich habe mir bei dichtem Nebel einmal einen sehr schlimmen Sonnenbrand auf dem Kopf geholt. Das war sehr unangenehm.“ Wer zu sonnenbedingtem Lippenherpes oder zu Bindehautentzündung neigt, sollte sich ebenfalls schützen. Hilfreich sei zudem eine Kälteschutzcreme gegen trockene Haut. Gegen Erkältungssymptome rät Stefan Bauer zu Nasentropfen, Hustensaft und Schmerztabletten. Da sich Kinder besonders schnell erkälten, empfiehlt Bauer Eltern zudem fiebersenkende Mittel und Ohrentropfen.
Gesunder Winterurlaub
Soforthilfe gegen kleine Blessuren
Doch nicht nur der Organismus sei im Winterurlaub angreifbar, bei Sport im Schnee können auch kleinere Blessuren geschehen. Stefan Bauer: „Im Skiurlaub kann es auch schnell passieren, dass man aufgrund neuer oder nicht optimal passender Schuhe Blasen bekommt. Hier helfen beispielsweise Blasenpflaster.“ Empfehlenswert seien zudem Mittel gegen Prellungen und Schmerzmittel, Verbandmaterial, Pflaster und Desinfektionsspray. „Doch manchmal hilft nur noch der Gang zum Arzt“, gesteht der Apotheker.
Planung auch für Fernreisen
Während die Mehrheit der Deutschen ihren Winterurlaub im Schnee verbringt, planen 17 Prozent eine Fernreise. Wen es in tropische Gefilde zieht, dem legt Bauer ein Besuch im Tropeninstitut nahe. „Manche Impfungen, die hier nicht benötigt werden, sind für die Tropen ratsam“, sagt Bauer. In die Reiseapotheke von Fernreisenden gehören zudem Mittel für Insektenschutz sowie gegen Durchfall, Verstopfung und Reisekrankheit. Vor Ort sollte man Lebensmittel meiden, die nicht gekocht oder nicht geschält sind. Getränke sollten nur in verschlossenen Behältern gekauft werden.